I N v i s i b l e
mit Elisabeth Gschiel , Franz Konrad, Anja Korherr, Clemens Kranawetter , Stefan Lozar, Andrea Sadjak und Marina Stiegler
8 KünstlerInnen des Schaumbads zu Gast @flat1/Vienna
Online Opening: 3.12.2021, 19h
Link
bis 9. DEZEMBER 2021 vor Ort in der Radetzkystrasse 4 über die Schaufenster
Fotos: Alireza Efatian
Unsichtbares sichtbar machen, indem man den Blickwinkel ändert, etwas, das normalerweise verborgen bleibt, mit dem Scheinwerfer ausleuchten:
Oft rücken Dinge erst ins Bewusstsein, wenn sie tatsächlich auch optisch wahrgenommen werden.
Künstler:innen des Kollektivs Schaumbad aus Graz beschäftigen sich in einer kleinen Schau mit dem „UNsichtbaren“.
So rückt Marina Stiegler „Göttinnen Bildnisse“ ins Licht, die Jahrhunderte durch patriarchale Systeme nicht sichtbar waren. Clemens Kranawetter zeigt anhand eines pflanzlichen Wachstumsprozesses die Vergänglichkeit allen Lebens und dokumentiert dies in einer Fotoserie. Mit „Abschiednehmen“ und „Leerräumen“ beschäftigt sich Andrea Sadjak, die sich nach dem Tod ihrer Mutter mit verborgenen Kindheitsnöten auseinander setzt: Den unsichtbar gebliebenen Verletzungen, die nichtsdestotrotz ein Leben prägen, wird ein Gesicht /eine Sicht gegeben.
Mit dem Ringen um das Sehen beschäftigt sich die Arbeit von Keyvan Paydar, der in zwei Selbstportraits von 1999 und 2013 seine persönliche Erfahrung verarbeitet, durch eine Krankheit 2013 für einige Zeit einseitig fast „erblindet“ zu sein.
Nun im alten Bild deutet er darauf hin was jahre später Realität sein wird. Vorhersehbarkeit in etwa?
Und Elisabeth Gschiel schreibt mit ihrer Nähmaschine, ohne Faden, über „Unsichtbares“ in unserer Gesellschaft, das sich - in Zeiten der Pandemie - noch verstärkt und vervielfacht hat. Aus der Beschäftigung mit dem Thema Form ist Leere und Leere ist Form entstand das Objekt „Rollercoaster“ von Stefan Lozar, das mit der Form der Achterbahn gleichzeitig auf die Unendlichkeit verweist. Anja Korherr spielt auf ihrer Leinwand mit transparenten Flächen und vermischten Perspektiven und zeigt uns damit unterschiedliche Wahrnehmungen und Realitäten auf.
mit Elisabeth Gschiel , Franz Konrad, Anja Korherr, Clemens Kranawetter , Stefan Lozar, Andrea Sadjak und Marina Stiegler
8 KünstlerInnen des Schaumbads zu Gast @flat1/Vienna
Online Opening: 3.12.2021, 19h
Link
bis 9. DEZEMBER 2021 vor Ort in der Radetzkystrasse 4 über die Schaufenster
Fotos: Alireza Efatian
Unsichtbares sichtbar machen, indem man den Blickwinkel ändert, etwas, das normalerweise verborgen bleibt, mit dem Scheinwerfer ausleuchten:
Oft rücken Dinge erst ins Bewusstsein, wenn sie tatsächlich auch optisch wahrgenommen werden.
Künstler:innen des Kollektivs Schaumbad aus Graz beschäftigen sich in einer kleinen Schau mit dem „UNsichtbaren“.
So rückt Marina Stiegler „Göttinnen Bildnisse“ ins Licht, die Jahrhunderte durch patriarchale Systeme nicht sichtbar waren. Clemens Kranawetter zeigt anhand eines pflanzlichen Wachstumsprozesses die Vergänglichkeit allen Lebens und dokumentiert dies in einer Fotoserie. Mit „Abschiednehmen“ und „Leerräumen“ beschäftigt sich Andrea Sadjak, die sich nach dem Tod ihrer Mutter mit verborgenen Kindheitsnöten auseinander setzt: Den unsichtbar gebliebenen Verletzungen, die nichtsdestotrotz ein Leben prägen, wird ein Gesicht /eine Sicht gegeben.
Mit dem Ringen um das Sehen beschäftigt sich die Arbeit von Keyvan Paydar, der in zwei Selbstportraits von 1999 und 2013 seine persönliche Erfahrung verarbeitet, durch eine Krankheit 2013 für einige Zeit einseitig fast „erblindet“ zu sein.
Nun im alten Bild deutet er darauf hin was jahre später Realität sein wird. Vorhersehbarkeit in etwa?
Und Elisabeth Gschiel schreibt mit ihrer Nähmaschine, ohne Faden, über „Unsichtbares“ in unserer Gesellschaft, das sich - in Zeiten der Pandemie - noch verstärkt und vervielfacht hat. Aus der Beschäftigung mit dem Thema Form ist Leere und Leere ist Form entstand das Objekt „Rollercoaster“ von Stefan Lozar, das mit der Form der Achterbahn gleichzeitig auf die Unendlichkeit verweist. Anja Korherr spielt auf ihrer Leinwand mit transparenten Flächen und vermischten Perspektiven und zeigt uns damit unterschiedliche Wahrnehmungen und Realitäten auf.