POP-UP GALLERY
(16 Einzelausstellungen mit jungen Kunstschaffenden kuratiert von Keyvan Paydar 2017-19)
KATALÜCK
Ein Wichtiger Schritt nach jeder Künstlerischen Ausbildung ist jedoch unbedingt und mit Leidenshafft mit der Kunst weiter zumachen und sich auch mit weiteren Zeitgenossische Kunstschaffenden zu befassen; so besteht die Möglichkeit in der von Tatjana Petrovic initiierte kleine pop-up gallery "BORDSTEINSCHWALBE" im Herzen der Stadt Graz, Einzelausstellungen zu organisieren.
Charakteristisch für die Bordsteinschwalbe ist ein 3,20m tiefes Loch im Boden der Ausstellungsfläche, wo früher eine Wendeltreppe in den Keller führte. An Tagen des Aufbauens ist der untere Bereich für die KünstlerInnen mit einer Leiter oder über die Kellertreppe erreichbar, an Ausstellungstagen ist das Loch allerdings mit einem geschweißten Stahlgitterelemt zum Schutz der BesucherInnen ausgestattet.
Dieses nunmehr vorhandene Loch gibt zum einen das Konzept für die AusstellerInnen vor, zum anderen liefert es die Herausforderung, es mit frischer Kunst zu bespielen bzw. zu befüllen. Sinn der vorhanden gebliebenen Lücke ist es, aufzuzeigen, dass Lücken überall sein können und auch im Rahmen der Zeit existieren und sowohl zwischen Lebensperioden, zwischen Menschen, Kulturen etc. auftauchen und sich aber auch oft gerne verbergen!
Der inzwischen freischaffender Künstler und Kurator Keyvan Paydar schuff Letztendlich den Titel für die Veransteltungskette
"FÜLL DIE LÜCK", weil es Mitten im Raum ein tiefes Loch begibt das Ursprunglich zum Keller führen sollte, nun aber mit neue Kunst befüllt werden kann!
So gibt es 12 Einzelausstellungen im Jahr, die jeweils 3 Wochen dauern. Zwischen den Jeweiligen Veranstalltungen begibt sich eine Zeitlücke von einer Woche umbau. Es werden Flyer gedruckt, eine Facebook veranstalltungsseite hergestellt, Pressetexte Versendet und die Erröffnungsabende werden fotografisch dokumentiert. Es gibt in der Woche zwei fixe Termine wo die Galerie für BesucherInnen offen hat; allerdings sind per Vereinbarrungen an andere Tage besuche auch noch möglich.
Mitmachen dürfen alle KünstlerInnen die unter 35 Jahre Alt sind und bereit sind mit der Lücke was anzufangen. Falls Interesse da ist, bitte Portfolio mit Aktuelle Werken wie auch ein Kurzes Lebenslauf senden an:
[email protected]
FACEBOOK
سوراخ را پرش کنید
(موش تو سوراخ)
مشخصه اصل پاپ آپ گالری در قلب شهر گراتس اطریش حفره عمیق و پهنی است درست در مرکز زمین، که فضای بالا را به کارگاه زیرزمین پیوند میدهد. اینجا مکانی است که طی دو سال گذشته به صورت ماهیانه میزبان هنرمندان جوان بوده است تا نسبت به این محیط غیر معمول پروژههای خود را تعریف کنند و با نظارت و راهنمایی کیوریتور و حمایتهای مالی دولتی آنها را به اجرا در آورند. در روزهای بر پایی نمایشگاه، هنرمندان میتوانند توسط یک نردبان یا از طریق پله های راهروی عقبی به طور آزادانه به نصب آثارخود بپردازند، ولیکن در روزهای نمایشگاه این حفره با یک شبکه فلزی جهت حفاظت از بازدید کنندگان مجهز میشود
این حفرهی پدیدآمده در مکان و در زمان امکان روبرو شکافهای موجود هشدن با مفهوم سیاه چاله را میسر میکند و همچنین میتوان از نظر سمبلیک آن را مورد بررسی قرار داد. این حفره سعی در عرضه ی خود به عنوان محلی برای ارایهی هنر معاصر دارد و شاید از این راه بتواند با دخالت هنرمندان، راهحلی هر چند به صورت مقطعی پیشنهاد دهد
شرایط محیطی این پروژه و مکان جایگیریاش در یک منطقه تجاری توریستی، استعارهای است تا شکاف باقیمانده ایجاد بهانه کند تا بتوان به شکافهای دیگر اشاره کرد، تَرَکهایی در سیر زندگی و یا حافظه جمعی، شرایط بازار، روابط بین فردی، فرهنگها و ...
هر چند که اغلب این تَرَکها به سمت پنهان شدن پناه میبرند
Please Mind (fill) The Gap
(16 Solo Exhibitions with young Artists curated by Keyvan Paydar From 2017-19)
Characteristic for the pop-up gallery Bordsteinschwalbe in the heart
of the Austrian city of Graz is a deep and wide hole right in the center of the ground,
which connects the upper space to the basement workspace.
This is a place that has hosted young artists on a monthly basis for almost two years
to define their projects in relation to this unusual environment and to carry them out under the supervision and guidance of a curator and government funding. On exhibition days, artists can freely mount their work by a ladder or through the back corridor stairs, but on exhibition days the cage is equipped with a metal mesh to protect visitors.
This existing hole in the place makes possible to be aware of the concept of the black hole,
and it can also be examined symbolically for the sentence: Please mind the Gap. This hole is trying to present itself as a place to present contemporary art, and perhaps in this way the debate can offer
shortlive solutions, with the intervention of artists.
The environmental conditions of this project and its location in a tourist business area is a metaphor to create an excuse for the remaining gap to indicate other gaps, cracks in life or in our collective memory, market conditions, interpersonal relationships, cultures, traditions etc.
Keyvan Paydar 2021
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FDL # 16 : DAVID LUIS GRIMM - ALMAN آلمان
12.12.2018 - 2.1.2019
Der deutsche Bildhauer
David Luis Grimm war
noch nie in Graz.
Das erste was er von
Graz im Internet sah, war
die Leistungsschau
des Bundesheeres.
Dies beeindruckte ihn sehr.
In seiner Heimat
hat er so etwas noch
nie gesehen, nur als Kind,
vielleicht vergleichbar:
Ein Ritter-Spektakel.
Als Deutscher in Österreich
ist er ein Ausländer.
Das zeigt sich in der Galerie,
die Ort des Unterschlupfs
und der Konfrontation wird.
David Luis Grimm (1989*) arbeitet als Künstler vorwiegend plastisch und instalativ. Er studierte Architektur, Kunstgeschichte und freie Kunst, aktuell an der AdBk Nürnberg.
Militante Eröffnung mit:
Oberst Christian Fiedler (Pressesprecher des Militärkommandos Steiermark)
und den Künstler Markus Wilfling
Mi. 18:30 - 21:30
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Valerie Maltsewa)
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FDL # 15 : JOSEPHA LUTZ - INFINIT
10.10.-31.10.2018
"Die gefundene Form ist immer gleichzeitig verlorene Form."
Josepha Lutz verfolgt einen eigenen Ansatz von Zeichnung.
Sie verschreibt sich einer ephemeren Praxis, bei der vom Prozess die als Druck realisierte Fotografie bleibt.
Nasse Elemente, die trocknen, werden von ihr als bildgebend verwendet. Ihre Zeichnung in Kreide auf Tafel versteht sie als Lebensprojekt, mit dem sie der Abgeschlossenheit der Form einen neuen Werkbegriff entgegensetzt.
Josepha Lutz (*1989), Studium an der Akademie dee Bildenden Künste Wien und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgard.
E: [email protected]
Eröffnung:
Mi. 18:30 - 21:30
Einleitende Worte: Andreas Heller
Musikalischer Beitrag: Elisabeth Brose (Klarinette)
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Verena Lepuschitz)
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FDL # 14 : CONTE POTUTO - GAS GAS
10.10. - 31.10.2018
Der Mönch stellt aus:
Die Trainingsmaschine des Weltmeisters. Die Weltmeisterschaft im Handumdrehen ermöglicht die Weltmeisterschaft. Der Mönch lebte in China und der junge Motorradfahrer reiste nach China und traf dort den Mönch. Als Belohnung für ein erfolgreiches Training bekam der junge Motorraffahrer Popcorn. Täglich wurde der Motorradfahrer so vom Mönch trainiert, bis dass er Weltmeister wurde.
Conte Potuto (Jürgen Münzer, Fabio Bigi und Michael Walk) arbeiten seit 2013 in Zürich und Wien.
Sie schaffen multimediale Geschichtsräume, die an ihren Ausstellungen begehbar werden.
Sie studieren alle an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
Jürgen Münzer, geboren 1985 in Wolfsberg, Kärnten, wohnt in Wien und beschäftigt sich mit den Formen.
Michael Walk, geboren 1990 in Graz, wohnt in Wien und kümmert sich um Inhalte.
Fabio Bigi, geboren 1996 in Zürich, wohnt in Wien und ist verantwortlich für die Gestaltung.
[email protected]
Eröffnung:
Mi. 18:30 - 21:30
Einleitende Worte: Gabriel Huth
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Valerie Maltsewa)
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FDL # 13 : MIRA KLUG - SICHTLICH
11.09. - 03.10.2018
Vom versuchten Bedecken
Durch das bemühte Eingliedern in gegebene Strukturen, wird versucht eine Oberflächlichkeit
darzustellen, die an unterschiedlichsten Punkten immer wieder zu brechen vermag.
Es ist das Bemühen ein Bild nach Außen zu tragen, um ein gelerntes Ideal und ein Funktionieren
darzustellen - dabei jedoch immer wieder zu scheitern.
Mira Klug, geboren (*1992) in Graz,. Lebt und arbeitet in Wien. Sie studiert derzeit an der Universität für angewandte Kunst Bildende Kunst/Fotografie.
E: [email protected]
Eröffnung:
Dienstag 18:30 - 21:30
Einleitende Worte: Erwin Talker
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Verena Lepuschitz)
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FDL # 12 : RENE STIEGLER - LONELY CUPS
15.8.-5.9.2018
Diese Getränke, leer oder voll, können als Beweisobjekte eines sorglosen Lebens gesehen werden, das mit ihrem Inhalt gefeiert wird.
Sie schicken Menschen nachts für nicht all zu lange Zeit in die Leichtigkeit, um kurz darauf wieder ins Gewohnte zurückzukehren.
Ein Zeichen für eine andere Realität, eine parallele Denkweise, unbemerkt in der Normalität des Alltags, in der sie fotografiert wurden.
Die Lücke stellt hierbei die Ausgelassenheit der RezipientInnen dar und versucht spontan den besagten Umstand vor Ort darzulegen und zu beschreiben.
René Stiegler (*1991), studierte Industrial Design an der FH Joanneum;
lebt und arbeitet vorwiegend in Graz.
W. renestiegler.com
Eröffnung: 15.8.18 um 18:30
Einleitende Worte: Mag Erwin Schikawetz (Dip. Ing. Thech. FH)
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Valerie Maltsewa)
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FDL # 11 : AHOO MAHER - FACES
9.7.-30.7.2018
Der Blick in einen zersprungenen Spiegel oder einen aufgewühlten See zeigt uns ein befremdliches Bild der Welt.
Was wir mit den Augen sehen, scheint verschoben, dekonstruiert und verzerrt. In unserem Kopf ergeben sich dennoch Interpretationen von Bildern und Erinnerungen, wie wir sie kennen.
Durch den spielerischen Zugang ist es den BesucherInnen möglich, die Bruchstücke der gezeichneten Selbstportraits wie ein Puzzle selbst neu zusammenzustellen, und somit interaktiv neue Kunstwerke permanent entstehen zu lassen.
Ahoo Maher (1990* Teheran) lebt in Wien.
Absolvierte da kontextuelle Malerei an der Akademie der bildende Künste und ist Cellistin im Bereich neuer Musik.
W: ahoo-maher.tumblr.com
Eröffnung: 9.7.18 um 18:30
Einleitende Worte: Irmi Horn (Kunstgarten Graz)
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
Was wir mit den Augen sehen, scheint verschoben, dekonstruiert und verzerrt. In unserem Kopf ergeben sich dennoch Interpretationen von Bildern und Erinnerungen, wie wir sie kennen.
Durch den spielerischen Zugang ist es den BesucherInnen möglich, die Bruchstücke der gezeichneten Selbstportraits wie ein Puzzle selbst neu zusammenzustellen, und somit interaktiv neue Kunstwerke permanent entstehen zu lassen.
Ahoo Maher (1990* Teheran) lebt in Wien.
Absolvierte da kontextuelle Malerei an der Akademie der bildende Künste und ist Cellistin im Bereich neuer Musik.
W: ahoo-maher.tumblr.com
Eröffnung: 9.7.18 um 18:30
Einleitende Worte: Irmi Horn (Kunstgarten Graz)
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
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FDL # 10 : BEATE GATSCHELHOFER - VERSUCHE ZU FINDEN
13.6.-4.7.2018
Leerraum füllen - poetisch, gedrängt, mit Porzellan.
Dicht aneinander, sich gegenseitig in Koffern geformt, entstanden im Versuch, poetische Worte in plastischer Gestalt auszudrücken. Die gezeigten Objektreihen erzählen vom Reisen als Fortbewegung nach außen hin, dem Aufbrechen der bisherigen Hülle, sowie dem Bedürfnis neuen Umraum für sich zu finden und diesen zu adaptieren.
Beate Gatschelhofer (*1994), lebt und arbeitet in Graz.
W: beategatschelhofer.com
Eröffnung: 13.6.18 um 18:30
Einleitende Worte: Daniel Wetzelberger
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
Dicht aneinander, sich gegenseitig in Koffern geformt, entstanden im Versuch, poetische Worte in plastischer Gestalt auszudrücken. Die gezeigten Objektreihen erzählen vom Reisen als Fortbewegung nach außen hin, dem Aufbrechen der bisherigen Hülle, sowie dem Bedürfnis neuen Umraum für sich zu finden und diesen zu adaptieren.
Beate Gatschelhofer (*1994), lebt und arbeitet in Graz.
W: beategatschelhofer.com
Eröffnung: 13.6.18 um 18:30
Einleitende Worte: Daniel Wetzelberger
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
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FDL # 9 : NUšA KOšAR - ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT
15.5.-2.6.2018
Im Öffentlichen Raum regulieren Regeln und Normen unser Verhalten. Doch bringen sie die ersehnte Sicherheit oder vergrößern sie nur Distanz und Lücke zwischen den Menschen? Die eigene und kollektive Regelkonformität hinterfragen!
Mit ihrer multimedialen Installation lädt die Künstlerin ein zum Gedankenspiel des Ausbrechens und Ungehorsams in einer mit Ge- und Verboten gefüllten Welt.
Nuša Košar (1989* Maribor), studierte Architektur an der TU und Fotografie an der Ortweinschule, lebt und arbeitet in Graz.
W: nusakosar.xyz E: [email protected]
Eröffnung: 15.5.18 um 18:30
Einleitende Worte: Tatjana Petrovic
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
(Fotos: Verena Lepuschitz)
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FDL # 8 : MARIE KAINZ - STAUB BEDECKT
10.4-2.5.2018
Ein trüber Schleier, die Oberfläche bedeckt mit einem gleichmäßigen Überzug. Ein Schleier von Staub, der sich legt und wartet, ist Zeuge des Verdrängens. Als Raum im Raum im Raum - ein seelischer Binnenraum. Das Aufwirbeln macht die Ecken zu Staubfängern.
Verdrängtes und Offengelegtes. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten behandeln das Dazwischen, mit Staub als zentrales Element.
Marie Kainz (*1993), lebt in Wien und studiert Kunstpädagogik an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Eröffnung: 10.4.18 um 18:30
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
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FDL # 7 : PATRICK WINKLER - A WELL KNOWN OBJECT
BECOMING A SCULPTURE
13.3-1.4.2018
In der Ausstellung "A well known object becoming a sculpture" werden durch einen interdisziplinären Zugang, prozesshafte Formfindungen von Objekten und deren Übersetzungen in medial unterschiedlichen Positionen gezeigt.
Mittels nenen Definitionen der Objekte werden diese hinterfragt und somit transformiert und abstrahiert.
Ausgehend von den Gedanken einer Form und Nicht-Form werden unterschiedliche Raumkonzepte entworfen und wieder verworfen.
Die Ergebnisse zeigen sich in zwei und dreidimensionalen Werken.
Patrick Winkler (*1992), lebt in Wien und studiert auf der Akademie der bildenden Künste Wien Bildhauerei.
patrickbildenderkuenstler@gmail.com
Eröffnung: 13.3.18 um 18:30
Live Musik : Titus Probst
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Valerie Maltseva
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FDL # 6 : GABRIEL HUTH - TOUCH ME, FEEL ME,
PLEASE DON'T CHANGE ME!
7.2-28.2.2018
Beim Versuch zu erkennen, von der Blendung ins Dunkle gefallen. Jetzt umspült mich wenigstens Gleichgültigkeit. Wie können wir (wieder) eine Beziehung zu den Dingen herstellen?
Wie kann uns etwas berühren, wenn wir selbst das Greifen verlernen?
Immer größere Kräfte gehen von virtuellen, körperlosen AkteurInnen aus. Der Kontakt mit der physischen Welt wird glatter, reibungsloser. Und doch hinterlässt unser Hiersein Spuren.
Vielleicht sind es die Dinge, die uns an uns erinnern, wenn wir sie schon vergessen haben.
Gabriel Huth (*1993), lebt in Wien und studiert Druckgrafik an der Universität für angewandte Kunst.
E: [email protected]
Eröffnung: 07.2.18 um 18:30
Eröffnungsrede: Franz Pichler (Ortweinschule)
Für Kinder geeignet, freier Eintritt
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mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: Minguel, Gabriel Huth
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FDL # 5 : STEFAN KRISCHE - LOSS OF ABSTRACTION
3.1.-24.1.2018
Ein Thema hat mehrere Blickwinkel aus denen es betrachtet werden kann.
Um die Prozesse zu verstehen werden sie
abstrakt dargestellt.
Die Eigenheiten einer Annäherung; das Entfernen vom Ganzen.
In der Zeit in der wir uns nähern verliert der Blick die Tiefe. Ein Abbild wird geschaffen.
Der Raum geht verloren. Wir füllen ihn mit Geschichten.
In der Ausstellung werden Prozesse der Annäherung, Betrachtung und Informationsgewinnung
unwissenschaftlich analysiert und deren Eigenheiten mit Installationen inszeniert.
Stefan Krische (*1986), existiert, studiert derzeit Digitale Kunst (Universität für angewandte Kunst) und arbeitet (freischaffend) hauptsächlich in Wien.
www.gestucks.com
Eröffnungsrede: Daniel Fabry (FH Joanneum Graz)
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: valerie maltseva
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FDL # 4 : BENJAMIN KLUG - TRYPOPHOBIA
7.-28.12.2017
Die Angst vor einer Ansammlung von Löchern. Aber was ist ein Loch? Ist es die Form die Es ausmacht, oder seine Beschaffenheit?
Ist es die dunkle Ungewissheit im inneren oder ist es schlicht und einfach die Tatsache dass etwas fehlt? Lücken? ..Lückophobia?
Füll die Lück mit Lück. Angst mit Angst bekämpfen, Feuer mit Feuer. Lücken mit Lücken. Gef...t die L..k.
Benjamin Klug (*1990), absolvierte die Meisterschule für Bildhauerei
an der Ortweinschule, lebt in Graz
[email protected]
Eröffnungsrede: Josef Fürpaß (Ortweinschule Graz)
Soundperformance: Vladimir Vesic
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: valerie maltseva
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FDL # 3 : NADINE GALLAUN - MEANDA LA BYEURINTH
11.11-29.11.2017
Gezeigt werden Ausschnitte und Querschnitte eines dicken Schinkens, Gedankenranken und die Früchte des Prozesses in all ihrer Unvollkommenheit - für all die zu nah am Fruchtwasser Gebauten, denen es bereits im Munde zusammenläuft.
Gottlose Formen, die sich zu verseuchten Irrgärten verschlingen. Die Lücke zwischen Körper und Geist, unklarem Kopf und angewachsenem Rest wuchert in großem Stil. Das Fleischliche geht zu Grunde.
Fragmentierung, erstickende Distanz und knochenbrechende Nähe weben ein enges Netz, aber langsam zerstückeln wir uns zum großen Ganzen.
Vom Grande Finale will aber keine Rede sein, ist es doch eher ein Aperitif zum Warmschauen, während es die Eisbergin auf die ungekrönte Spitze treibt.
Nadine Gallaun (*1995 in Graz), leibt und lebt in Graz.
facebook event
E: [email protected]
Eröffnungsrede: Oswald Seitinger (Ortweinschule Graz)
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
Fotos: valerie maltseva
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FDL # 2 : MARKUS SWORCIK - RETAW RETAW FALLS
9.-31.10.2017
In dieser Arbeit thematisiert Markus Sworcik das Element Wasser in einer mimetischen und gefilterten Interpretation. Die Lücke der Galerie diente als Initialzündung einen ”Wasserfall” zu imitieren. Vibrierendes Material, Luftströme und ein Monitor stehen für unterschiedliche und gemeinsame Positionen. Eine Filmsequenz beschwört die Stimmung eines vertrauten Gefühls herauf. Urbanes Flimmern. Wartend. Nachdenkend. Ein Verharren. Suche und Reinigung.
Es sind die Anomalien eines Elements. Abweichende und unregelmäßige Eigenschaften. Strömungen und Richtungen öffnen Raum für Interpretationen. Auch unsere Handlungen, unser Zusammenspiel und unser Weiterstreben im Dasein beinhalten Auffälligkeiten, Ungleichheiten, Unebenheiten.
Markus Sworcik (*1977) lebt und arbeitet in Graz.
facebook event
www.sworcik.com
Eröffnungsrede: Christian Lutz (Ortweinschule Graz)
Soundperformance: Hannes Schauer
Fotos: Markus Sworcik, Keyvan Paydar
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
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FDL # 1 : LISA REITER - DARUNTER
13.9-4.10.2017
Die junge Künstlerin Lisa Reiter beschäftigt sich mit dem Darunter und der Frage „Was verstecken wir hinter unserer Fassade - und was wird gezeigt?“
Sie verdeckt die Lücke im Boden der Galerie mit einer Installation, die den Blick auf das, was sich darunter befindet, fast zur Gänze verwehrt, man kann nur vermuten und es lässt Raum zur freien Interpretation. Als Material verwendet sie Seidenstrumpfhosen, welche einen hautähnlichen Charakter haben und im Alltag als eine zweite Hautschicht, als auch als Schutz vor Blicken oder äußerlichen Einflüssen dienen.
Lisa Reiter (*1994 in Oberösterreich), lebt und arbeitet in Graz.
facebook event
[email protected]
http://www.lisareiter.com/
Eröffnungsrede: Wenzel Mraček (Kunsthistoriker)
Fotos: © tasty - Peter Oswald
FÜLL DIE LÜCK ist der Titel einer Veranstelltungsreihe, kuratiert von Keyvan Paydar,
mit Junge KünstleInnen in der pop-up gallery BORDSTEINSCHWALBE (Schmiedgasse 13, 8010 Graz).
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FDL # 0 : KEYVAN PAYDAR - WARMER ATEMHAUCH
9.11.2016 -11.01.2017
Keyvan Paydar ist Iraner/Österreicher, in Teheran geboren, lebt und arbeitet seit 2012 in Graz.
Seine künstlerischen Arbeiten werfen tiefgründige sozio-politische Fragen auf, ohne dabei den Humor zu verlieren.
Für die Ausstellung “Warmer Atemhauch”, mit dem die frischgebackene Pop-up Galerie “Bordsteinschwalbe” in der Schmiedgasse eingeweiht wird, konzipierte Paydar eine Installation für den Raum und zeigt eine begrenzte Auswahl an Arbeiten, die er im Rahmen seines "KSG Stipendium's" für seine Diplomarbeit in der Meisterklasse an der Ortweinschule, schuf.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit Religion, Gender Mainstreaming, Farbigkeiten, Friedenssymbole und Ironie.
Der Künstler kritisiert die willkürlichen Farbzuschreibungen der Gesellschaft, die Unterwerfung des Menschen vor einer höheren Macht, ob weltlich oder geistlich. Die Skulptur gibt außerdem den BesucherInnen die Chance, sich gemeinsam mit Anderen aktiv am Kunstwerk zu beteiligen.
Die Annahme vieler Kulturen, dass sich in jedem Atemzug ein Teil der Seele befindet, wird in diesem Projekt zu einer Symbiose von Skulptur und BesucherIn. Durch das Aufblasen der Ballons füllt sich das Material der Skulptur mit dem Geist und den Ideen der Besucher.
“Im Grunde ist Kunst eine neue Ordnung von allem was schon da war.” -
Eröffnungsrede: Lisa Rücker (Kulturstadträtin)
Einführung: Irmgard Schaumberger (Ortweinschule Graz)
Soundperformance: Thomas Rottleuthner & Keyvan Paydar
Fotos: Magdalena Gföllner
Seine künstlerischen Arbeiten werfen tiefgründige sozio-politische Fragen auf, ohne dabei den Humor zu verlieren.
Für die Ausstellung “Warmer Atemhauch”, mit dem die frischgebackene Pop-up Galerie “Bordsteinschwalbe” in der Schmiedgasse eingeweiht wird, konzipierte Paydar eine Installation für den Raum und zeigt eine begrenzte Auswahl an Arbeiten, die er im Rahmen seines "KSG Stipendium's" für seine Diplomarbeit in der Meisterklasse an der Ortweinschule, schuf.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit Religion, Gender Mainstreaming, Farbigkeiten, Friedenssymbole und Ironie.
Der Künstler kritisiert die willkürlichen Farbzuschreibungen der Gesellschaft, die Unterwerfung des Menschen vor einer höheren Macht, ob weltlich oder geistlich. Die Skulptur gibt außerdem den BesucherInnen die Chance, sich gemeinsam mit Anderen aktiv am Kunstwerk zu beteiligen.
Die Annahme vieler Kulturen, dass sich in jedem Atemzug ein Teil der Seele befindet, wird in diesem Projekt zu einer Symbiose von Skulptur und BesucherIn. Durch das Aufblasen der Ballons füllt sich das Material der Skulptur mit dem Geist und den Ideen der Besucher.
“Im Grunde ist Kunst eine neue Ordnung von allem was schon da war.” -
Eröffnungsrede: Lisa Rücker (Kulturstadträtin)
Einführung: Irmgard Schaumberger (Ortweinschule Graz)
Soundperformance: Thomas Rottleuthner & Keyvan Paydar
Fotos: Magdalena Gföllner